Noodler’s, Ahab Lapis Inferno & 308 Refillable Cartridges

Ich führe schon seid einiger Zeit verschiedene Tintenbücher. Einmal die, in denen ein Farbklecks mit dem Tintennamen endet, auch gerne mal mit „Cotton Swab“. Aber im wesentlichen ging es mir bei Tinten immer um das Schreiben und wie die Tinte geschrieben wirkt. Daher habe ich hier angefangen meine „Schriftprobenbücher“ zu digitaliseren und werde sie hier nach und nach veröffentlichen.
Das hier ist der Bereich in dem Schreibgerät aller Art vorstellen möchte. Im wesentlichen werden das natürlich Füllhalter sein. Aber, Bleistifte habe ich ebenfalls und diverse Stifte, die auch ein groartiges Schreiberlebnis erzeugen.
Hier wird es um den Rest gehen. bene um das Schreiben. Papier, Notizbücher, Kalender, Spitzer, Tintenfässer. Eben um alles was nicht flüssig oder farbig ist und auch keine Tinte aufs Papier transferiert, alles Zubehör eben.
Die Idee war hier, 30 Tage lang, jeden Tag lang eine Tinte zu präsentieren, die im PenExchange Forum so noch nicht präsent war.
Sie lief im Mai 2020. Hier kann man sie die Tintennoch einmal anschauen.
Die zweite Challenge ist aus dem Ergebnis der ersten geboren. Wo im ersten Versuch die Farbe der Tinten noch keine Rolle gespielt hatte, sollte sie es hier in jedem Falle tun. In Anlehnung an das literarische Werk, leicht abgewandelt, 50 Shades of Blue (nich Grey).
Eine „kleine“ Oktober Challenge, 31 Beiträge zum Thema Herbst, im Sinne der Jahreszeit und allem was man sonst noch mit herbst verbindet
Träume groß, mein Tintenjahrbuch für das Jahr 2021. Die Idee ist ein komplettes Buch voller Tinte. Jeden Tag eine Seite, jede Seite eine andere Tinte.
Wer denn eine Frage oder Anliegen hat, dem sei es natürlich gern freigestellt, mich zu kontaktieren. Ich helfe gern und versuche auch zeitnah zu antworten. Die Seite so wie deren Inhalt liegen mir sehr am Herzen, also auch Kritik ist immer immer willkommen…..
Ich habe mal was anderes als immer nur Tinten. Eine Geschichte mit Happy End sozusagen….
Ich habe mir vor doch einiger Zeit einen Ahab zugelegt. Im Grunde sind es mehr als einer gewesen, doch zwei sind mir auf Baustellen abhanden gekommen, ein Dritter ist arg in die Mangel gekommen und der Korpus ist zerstört worden. Die Feder tut heute mit meinen Federhaltern ihren Dienst.
Dieser hier hat aber nie mein „Büro“, also meinen Schreibtisch hier zu Hause verlassen. Ich habe damit bestimmt fünfzig, wenn nicht sogar deutlich mehr Tinten getestet und eben einfach damit geschrieben. Meistens waren es Tinten, die einen schlechten Ruf hatten oder bei mir den Eindruck erweckt haben, na ja, das füllst du mal lieber nicht in einen „guten“ Stift, aber trotzdem waren es spannende Tinten.
Dem entsprechend sieht er, auch mit viel polieren, nicht mehr so komplett taufrisch aus….
Mir hat damals die Farbe sehr gut gefallen und die Feder hat zumindest Feedback. Flex würde ich das nicht unbedingt bezeichnen, auch wenn man sie zu Linienvarianz zwingen kann. Schön ist aber, man kann über den Feed den Tintenfluß sehr gut steuern.
Grundsätzlich ist der Stift aber nicht unbedingt ein superhochwertiger Stift. Ich habe irgendwie 19$ dafür gezahlt, was ich für sehr günstig halte, wo der Stift doch einen Ebonit Tintenleiter hat. Was ich schätze und jetzt am Ende dann auch das größere Problem war, der Stift ist sehr einfach gehalten. Der Füllmechanismus ähnelt dem einer Spritze, auch wenn das dann doch etwas komplexer ist. Damit ist die Tinte schnell drin und auch wieder draußen. So man es nicht übertreibt, lässt sich das Ganze auch ganz gut reinigen, die ersten dreißig, vielleicht vierzig Mal. So nach und nach bleibt aber immer mehr hängen.
Das sieht so nicht nur unschön aus. Ich hatte nach und nach auch Zweifel, dass damit eindeutige Tests möglich waren. Ich habe mit dem Stift viel El Lawrence und Heart of Darkness verschrieben, ab und an auch Polar Blue. Das hinterlässt Spuren, zum einen, der Kunststoff der am Kolben verwendet wird ist nicht der hochwertigste und zum anderen, na ja, die drei Tinten sind Bulletproof und leider ist das keine Werbeversprechung.
Als Folge verwende ich den Stift kaum noch….
Aber, mir ist kürzlich ein neuer Noodler’s Stift ins Haus gekommen. Ich werde später mehr dazu schreiben. In dem Zusammenhang ist mir dann auch zu Ohren gekommen, dass es einen Ersatz für den Kolbenmechanismus gibt. Noodler’s bietet Patronen dafür an.
Nach der Anfrage hier, habe ich mir die Patronen bei Luiban bestellt.
308 kenne ich als Gewehrkaliber, konnte aber beim Lesen keine Relation zu der Zahl herstellen. Jetzt wo ich die Dinger habe, bin ich mir sicher es sind floz (Fluid Ounces) gemeint, was in richtigen Maßeinheiten ~9.1ml ergibt. Und mal ohne Scheiß, über 9ml, da kann man lange mit schreiben, wirklich laaaaannnnngggggeeee. Das habe ich in kaum einem Eyedropper.
Sehr schön an diesen Patronen ist, sie sind verschließbar. Man kann also, wenn mikrige 9.1ml nicht ausreichen, nochmal extra Patronen mit nehmen.
Auf der ernsteren Seite ist dies eine Möglichkeit verschiedene Tinten mitzunehmen und zwischendurch zu tauschen.
Die Dinger passen wie angegossen. Ich habe habe jetzt nur ein wenig Silikon ans Gewinde gemacht und im ersten Versuch den „Breather Tube“ am Griffsttück belassen. Ich vermute der Druckausgleich wird bei dem reisigen Tank so einfacher fuinkionieren.
Wenn ich die Beschreibung richtig vertanden habe, passt das für den Ahab, den Neponset und in den Triple Tail. Aber die Modelle müssen jünger als 2016 sein.
Ich werde in jedem Falle berichten wie die Tests laufen…
M