Für den Beginn der dritten Woche, habe ich die Noodler’s, Burma Road Brown. Ich habe vor geraumer Zeit mal eine Probe dieser Tinte bekommen und, na ja, ich war nicht so sicher ob der Inhalt zum Label passt. Die Definition von „Brown“ ist hier schon arg weit gefasst. Egal was ich anstelle, ich komme immer wieder auf Schattierungen von schönem, schmutzigen Olivgrün. So wie die Jeeps der Army früher ausgesehen haben. Nicht falsch verstehen, dies hier gehört mit zu den besten Tinten, die ich von Nathan Tardif besitze und ich habe das Glas bei ihm direkt auf der DC Penshow gekauft. Wo wir uns genau über diese Braun Interpretation unterhalten haben. In seiner Welt ist das Braun. Ok, seine Tinte, seine Farbe.
Vielleicht liege ich ja auch nur einfach verkehrt. Die Tinte wandert schön von einem warmen gelblichen Grün in Richtung fast Schwarz, immer noch sehr grün. Da wo der Zahnstocher ins Papier „gekratzt“ hat, sieht man das sehr schön, finde ich. Das Spektrum der Schattierungen geht dann auch genau in diese Richtung. Die Tinte ist „bulletproof“, also wasserfest. Mit Bleiche habe ich da jetzt nicht gespielt, aber mit Wasser lässt sich die Tinte nicht wirklich beeindrucken. Licht habe ich auch 14 Tage ausprobiert, natürlich ist sie blasser geworden, war aber weit weg vom Verschwinden.
Also wenn ich für die Zombie Apokalypse in den Untergrund muss, die Tinte nehme ich mit.
Kombiniert habe ich die Tinte mit einem TWSBI Eco-T YellowGreen, der mit einer sehr gut fließenden M-Feder ausgerüstet ist. Er kann sehr gut mit Noodler’s Tinte und war deshalb hier mein Wunschkandidat. Auch wenn Mr. Tardif hier den Oster raushängen lässt und nicht wirklich im Glas ist, was drauf steht (in meiner Farbwelt), die Tinte gefällt mir sehr gut und wird immer dann genutzt wenn Oliv passt und wasserfest eine Option ist.