Die Gold Dust ist die erste der fünf Otto Hutt Tinten die ich ausprobiert habe und ich muss sagen ich bin ziemlich angetan von der Tinte. Sie schreibt sich sehr schön nass, wie die meisten Glitzertinten, hat einen recht gut auf den Glitzer ebgestimmten Farbton und hat in Gesamtheit gesehen, keine gröberen Schwächen. Ich meine Goldener Glitzer mit roter Tinte ist jetzt nicht die größte Innovation aller Zeiten, aber sie ist fein abgestimmt und passt, wie ich finde, gut zur Marke. Sie ist, trotz des Las Vegas „Gold Dust“ Auftritts, relativ schlicht. Das ist mir bewußter geworden nachdem ich die Ergebnisse eine Weile liegen hatte und verglichen habe.
Zum Schriftbild, na ja, es ist eine Glitzertinte, ein dezentes Schriftbild sollte man da wohl nicht unbedingt erwarten. Dazu noch Gold mit Rot, es ist und bleibt eben doch eine Las Vegas Tinte. Davon abgesehen, sie verteilt den Glitzer relativ gleichmäßig. Ich habe hier nicht konstant mit einem Stift geschrieben, sondern mit einer getauchten Feder. Daher sind da schon immer wieder Segmente, nach dem Tauchen, die viel kräftiger sind. Langfritstig werde ich das aber auch ncoh einmal mit einem Stift ausprobieren, einfach um zu sehen wie sie das meistert.
Im Folgenden kann man glaube ich ganz gut sehen, zu üppig verwendet, schreibt sie ziemlich breit und läuft auch ein wenig aus.
Alles in allem haben alle Hutt ein wenig die tendenz zum Fransen, aber nicht auf jedem Papier. Ich habe es jetzt auf dem CLairefontaine Papier des Goalbooks bemerkt, wenn auch bei der Gold Dust nur minimal.
Am Ende, es ist eine Glitzertinte, die Probe habe ich gern ausprobiert und empfinde sie als besser als die meisten anderen Tinten dieser Farbkombinationen. Aber ein Glass davon kaufen werde ich wohl eher nicht. Zu selten beutze ich diesen glamorös, schlichten Auftritt…..